Hallo Ihr Lieben!
Macht euch das Wetter auch so kaputt wie mich? Ich bin noch mehr müde als ich eh schon immer bin und bin den ganzen Tag nur schlapp. Es wird endlich mal Zeit, das der Regen geht und der Sommer kommt.
Wie ihr wisst sitzen mein Stammteam, ein paar auserwählte Probenähdamen und ich am sunny Leon. Man man man sind da schon viele tolle Dinge entstanden. Ende Juni wird er veröffentlicht. Ich freu mich schon darauf.
Nun aber zum ABC. Heute habe ich euch das M in meinem Alphabeth.
Musterrichtung
Viele Stoffe haben eine Musterrichtung. Daher muss beim Zuschneiden darauf geachtet werden, das alle Schnittteile so auf den Stoff gelegt werden, das die unteren Kanten alle in die selbe Richtung blicken.
Bei Cord seht ihr zum Beispiel einen deutlichen Unterschied, wenn ihr mit der Hand nach Oben und Unten streicht. Der Stoff wird heller bzw. dunkler.
Falls ihr Stoff kauft der eine Musterrichtung hat, müsst ihr darauf achten, ob dies auch ausreichend ist. Bei Stoffen mit einem Muster hat man oft einen höheren Stoffverbrauch, da die Schnittteile nicht so platzsparend angeordnet werden können.
Bei meinem Beispiel lässt sich das gut nachvollziehen. Ich habe hier einen sunny Leon genäht. Hier sollte man auf die Musterrichtung achten, damit Janosch und Freunde nicht auf dem Kopf stehen.
Wenn ihr euch für karierte Stoffe entschiedet, ist es wichtig, das ihr diesen einlagig zuschneidet. Denn es ist immer eine Herausforderung die Linie zu treffen, wenn der Stoff doppelt liegt. Ihr ärgert euch danach nur, wenn der zweite Stoff schief und krumm ist. Dazu gibt es auch noch zwei unterschiedliche Varianten: gleichseitige und ungleichseitige Karos.
Maschinenstiche
- Geradstich:
Zum Zusammennähen und Absteppen. Der wichtigste Stich einer jeden Nähmaschine, mit dem alle Näharbeiten, bis auf das Abketteln/Versäubern/Zickzacknähen der Nahtzugaben, erledigt werden. Er kann beliebig lang und breit eingestellt werden und dient in der größtmöglichen Länge auch zum Heften.
- Stretch-Dreifach-Geradstich.
Für extra haltbare Nähte. Absteppen. Sie ist sehr haltbar und elastisch. Mit ihr werden besonders beanspruchte Nähte gesteppt, allerdings lässt sie sich nur schwer wieder auftrennen.
- Zickzackstich.
Zum Verstärken von Nähten, Versäubern von Kanten, Nähen elastischer Nähte und
Befestigen von Spitzeneinsätzen. Mit dem Zickzackstich wird hauptsächlich versäubert (abgekettelt). Er kann in Länge (Stichabstand) und Breite verstellt werden. Mit einem schmal eingestellten Zickzackstich und ca. 3 mm Stichlänge können dehnbare Stoffe, wie Jersey usw., abgesteppt werden und bleiben damit dehnbar, weil ein Zickzackstich auch immer dehnbar ist.
- Blindstich:
Zum Nähen von Blindstichen auf unelastischen Stoffen. Falls zu Ihrer Nähmaschine ein spezieller Blindstichfuß gehört oder bestellt werden kann, können damit Säume unsichtbar genäht werden.
- Geschlossener Overlockstich:
Zum Zusammennähen und gleichzeitigen Versäubern elastischer Stoffe
- Overlockstich:
Zum Zusammennähen und gleichzeitigen Versäubern elastischer Stoffe
Habt ein schönes Wochenende!
Eure Carmen