Huhu Ihr Lieben!
Was für ein tolles Wetter, ich hoffe ja es hält noch eine Weile an.
Heute habe ich euch das W im ABC:
Webkante
Die Webkante verläuft immer parallel zum Fadenlauf. Webkanten sind viel fester bzw. steifer als der restliche Stoff und sind links und rechts vorhanden. Die Webkanten sollten beim zuschneiden nicht einbezogen werden. Aufgrund der Webart sind diese nicht zum Nähen geeignet. Die Webkante würde auf der Haut unangenehm scheuern. Die Webkante ist jedoch sehr nützlich. Denn an ihr kann man den Fadenlauf des Stoffes erkennen. Wie schon erwähnt verläuft dieser immer parallel dazu, also in die gleiche Richtung. Manchmal sind in der Webkante auch kleine Einstichlöcher zu erkennen.
Wendeöffnung
Die Wendeöffnung ist wie der Name schon sagt eine Öffnung zum Wenden eines genähten Stückes. Wenn du beispielsweise eine Wendemütze nähen möchtest, wird diese rechts auf rechts genäht. In der inneren Mütze muss eine kleine nicht vernähte Öffnung zurück bleiben, damit man die Mütze auf rechts drehen kann. Diese Öffnung kann am Schluss dann mit einer Zaubernaht (diese wird bei Z erklärt) geschlossen werden.
Webware
Webware ist ein Stoff der immer aus einer rechtwinkligen Überkreuzung von zwei Fäden besteht. Der Kettfaden und der Schussfaden.
Der Kettfaden verläuft Richtung Webkante, der Schussfaden quer dazu. Der Kettfaden ist meist etwas dicker als der Schussfaden. Ein gewebter Stoff ist in im Verlauf des Schussfadens etwas dehnbarer. So kannst du feststellen in welche Richtung die Kette und der Schuss verläuft.
Webware ist ein wenig bis gar nicht dehnbarer Stoff und wird oft für weite Kleidung oder Dekoartikel wie Handtaschen oder Geldbeutel verwendet.
Habt ein schönes Wochenende!
Eure Carmen